Knoblauch bei prämenstruellen Beschwerden?

2021-12-13
Detail-Ansicht von Knoblauch-Knollen

Die Anwendung von Knoblauch-Extrakt könnte eine Option zur Besserung prämenstrueller Beschwerden (PMS) sein. So lautet das Ergebnis einer an der Universität Teheran, Iran, durchgeführten Studie.

Teilnehmer der randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie waren 129 Studentinnen (Ø 21 Jahre), bei denen ein mittelschweres bis schweres PMS vorlag, diagnostiziert anhand des DSM-IV-Fragebogens zum Screening prämenstrueller Symptome. Diese erhielten über drei Menstruationszyklen täglich 400 mg Knoblauch-Extrakt (1,1 mg Allicin) oder Placebo, jeweils in Tablettenform. Nach 3 Zyklen hatte sich in der Verum-Gruppe der PMS-Schweregrad sowohl in den Einzelscores Stimmung, Verhalten, körperliche Symptome, Beeinflussung sozialer Interaktionen als auch im Gesamtscore sehr deutlich, in der Placebo-Gruppe nur geringfügig verbessert. Im Zyklus 2 und 3 waren die positiven Effekte in der Knoblauch-Gruppe im Vergleich zu Placebo signifikant (p < 0,001).

Es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf. Insgesamt neun unerwünschte Ereignisse traten in der Knoblauch-Gruppe auf (Akne, Juckreiz und Flushs), in der Placebo-Gruppe Schmierblutung (Spotting) und Gefühl des Aufgeblähtseins. 

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Detail-Ansicht von Ginkgoblättern
2021-12-13

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