Tinnitus
In Deutschland leiden circa zehn Millionen Menschen1 an Ohrgeräuschen, die nicht auf eine äußere Geräuschquelle zurückzuführen sind. Die Phantomgeräusche können das Leben der Betroffenen sehr stark beeinflussen. Fest steht aber auch: Tinnitus ist behandelbar. Mit einer zur Diagnose passenden Therapie kann das Klingeln, Pfeifen oder Rauschen im Ohr verbessert werden oder wieder verschwinden.
Wie kann ein Mensch Geräusche hören, die es eigentlich nicht gibt bzw. die für andere Menschen nicht hörbar sind? Grundsätzlich gilt: Tinnitus entsteht im Gehirn des Betroffenen und nicht im Ohr, auch wenn Erkrankungen des Innenohrs oft die Auslöser für Tinnitus sind.
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Bewusstes Hören
Beim Hören bringen Schallwellen, die in den Gehörgang eintreten das Trommelfell zum Schwingen. Diese Schwingungen werden in elektrische Impulse übersetzt, welche über den Hörnerv in bestimmte Hirnregionen weitergeleitet werden. Das Unterbewusstsein ist in der Lage die akustischen Eindrücke zu bewerten bzw. zu filtern: Geräusche, die als unwichtig erachtet werden, schaffen es nicht bis ins Bewusstsein vorzudringen.
Wichtige Geräusche hingegen werden verstärkt, damit beispielsweise auf Gefahren reagiert werden kann. Dieses bewusste Hören findet erst in der sogenannten Großhirnrinde statt. In der Großhirnrinde werden Informationen verarbeitet und auch für einige Zeit gespeichert. Für gewöhnlich dringen nur Signale von ausreichender Bedeutung bis zur Großhirnrinde vor.
Der Filtermechanismus des Gehirns schützt gegen die gewaltige akustische Informationsflut, mit der der Mensch täglich umgehen muss. Unwichtige Signale werden absichtlich draußen gehalten, um einer Überlastung vorzubeugen.
Gestatten, Tinnitus!
Tonart, Tonhöhe, Rhythmus und Lautstärke – Tinnitus gibt es unterschiedlichen Ausprägungen. Betroffene klagen über Pfeifen, Piepen, Zischen, Brummen oder Summen. Manche sind geplagt von Klingeln, Pochen oder Rauschen. Zwei Drittel hören ihren Ton andauernd, bei manchen verschwindet er gänzlich, kehrt aber zum Beispiel unter Stressbelastung wieder. Wieder andere berichten über eine Zu- und Abnahme der Lautstärke des Tinnitus.
Auch wenn Tinnitus im Gehirn entsteht: Häufig sind äußere Faktoren wie z. B. ein Knalltrauma, starke Lärmbelastung oder die Einnahme bestimmter Medikamente Auslöser eines akuten Tinnitus. Auch Entzündungen bzw. Infektionen im Ohr, Durchblutungsstörungen oder natürliche Alterungsvorgänge können bei Ohrgeräuschen eine Rolle spielen. Stress und Überlastung haben eine verstärkende Wirkung auf die genannten Auslöser, auf den Entstehungsprozess und die weitere Entwicklung von Tinnitus.
Selbsttest Tinnitus
Der Selbsttest gibt einen ersten Einblick wie stark Ihre Ohrgeräusche Sie belasten und sich auf Ihre Gefühle und Einstellungen auswirken.
Akuter Tinnitus
Von einem akuten Tinnitus spricht man, wenn die Beschwerden noch nicht länger als drei Monate bestehen. Bei einem akuten Tinnitus haben sich die Beschwerden noch nicht verfestigt. Es besteht die Chance auf ein vollständiges Abklingen der Ohrgeräusche, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden:
Für den Fall, dass die Ohrgeräusche zum ersten Mal auftreten, ist es wichtig, Infektionen, Entzündungen, sonstige Erkrankungen oder andere Möglichkeiten als Ursachen für Tinnitus auszuschließen. Kann ein Arzt nicht feststellen, wie es zu den Geräuschen kommt, dann gilt es, diesem akuten Tinnitus mit
Chronischer Tinnitus
Von einem chronischen Tinnitus ist die Rede, wenn die Phantomgeräusche über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten anhalten. Man geht davon aus, dass das Gehirn das Geräusch erlernt hat. Ein chronischer Tinnitus ist nur schwer vollständig heilbar. Ohrgeräusche, die über Monate oder sogar Jahre anhalten, sind für die Betroffenen meist sehr belastend.
Verschiedene Strategien wie Tinnitusmasker, Biofeedback, Tinnitus-Retraining-Therapie oder Musiktherapie können helfen, den Umgang mit dem chronischen Tinnitus zu bessern. So schaffen es viele Betroffene den chronischen Tinnitus so weit in den Griff zu bekommen, dass die Phantomgeräusche ihr Leben nur wenig einschränken.
Das Arzneimittel Tebonin® intens 120 mg mit dem einzigartigen pflanzlichen Spezialextrakt EGb 761® hilft bei akutem und chronischem Tinnitus*.
Es erhöht die Elastizität der Zellbestandteile des Blutes. Dadurch können Sauerstoff und Nährstoffe besser in feinste Blutgefäße in Innenohr und Gehirn transportiert werden. Eine optimierte Versorgung dieser Gefäße ist vor allem in der akuten Phase des Tinnitus* von großer Bedeutung, weil diese dazu beitragen kann, dass das akute Ohrgeräusch vollständig zurückgeht.
Tebonin® intens 120 mg
Wirkstoff: Ginkgo-biloba-Blätter-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten geistigen Leistungseinbußen im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei fortschreitender Abnahme bzw. Verlust erworbener geistiger Fähigkeiten mit den Hauptbeschwerden: Gedächtnis-/ Konzentrationsstörungen, Niedergeschlagenheit, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen. Bevor die Behandlung begonnen wird, sollte geklärt werden, ob die Beschwerden nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen. Zur Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei arterieller Verschlusskrankheit in den Gliedmaßen, sog. "Schaufensterkrankheit" im Rahmen physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbes. Gehtraining. Bei Schwindel infolge von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen. Zur unterstützenden Behandlung von Ohrgeräuschen infolge von Durchblutungsstörungen oder alters-bedingten Rückbildungsvorgängen. Häufig auftretende Schwindelgefühle und Ohrensausen bedürfen grundsätzlich der Abklärung durch einen Arzt. Bei plötzlich auftretender Schwerhörigkeit bzw. einem Hörverlust sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG - Karlsruhe
Zudem verbessert Tebonin® intens 120 mg die Vernetzung von Nervenzellen und die Signalverarbeitung im Gehirn, wodurch die Anpassungsfähigkeit des Gehirns verbessert werden kann. Die Wahrnehmung bestimmter Geräusche kann dadurch reduziert werden, der Tinnitus* wird wahrnehmbar leiser. Für die Betroffenen sinkt die Belastung.
*Zur untestützenden Behandlung von Tinnitus aufgrund von Durchblutungsstörungen oder altersbedingten Rückbildungsvorgängen.
1Goebel, Kapitel 2 Epidemilogie, in Kröner-Herwig et al., Tinnitus: Kognitivverhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual: Weinheim-Basel, Beltz-Verlag, 2010.
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Unsere Arzneimittel werden in Deutschland erforscht, entwickelt, hergestellt und verpackt – so stellen wir eine gleichbleibend hohe Qualität während des gesamten Herstellungsprozesses sicher.
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Als naturverbundenes Unternehmen mit auf pflanzlichen Wirkstoffen basierenden Produkten liegen uns Klimaschutz und eine möglichst umweltverträgliche Produktion sehr am Herzen.
Tebonin® – Ginkgo-Arzneimittel höchster Qualität
Tebonin® steht für pflanzliche Arzneimittel, die zur Behandlung von Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche im Alter, bestimmten Formen von Schwindel sowie Ohrgeräuschen und Tinnitus eingesetzt werden.