Venenschwäche – wenn Gefäße schlapp machen
Arbeiten, einkaufen, Kinder abholen, Schlange stehen, Treppen steigen, im Haushalt wirbeln und Hobbys pflegen: Unsere Beine haben den lieben langen Tag ganz schön was zu tun. Da dürfen sie sich am Abend auch mal müde anfühlen. Wenn das allerdings sehr häufig der Fall ist und zu schweren Beinen noch Schwellungen, Schmerzen, Besenreiser oder Krampfadern hinzukommen, ist das nicht mehr normal. Sondern ein Problem: Hinter diesen Symptomen steckt häufig eine Venenschwäche. Auch Juckreiz oder nächtliche Wadenkrämpfe können erste Anzeichen sein.
Volkskrankheit Venenschwäche
Die Venenschwäche ist heute eine Volkskrankheit. Zu den Ursachen gehören erbliche Veranlagung, zunehmendes Alter, Bindegewebsschwäche und hormonelle Faktoren. Außerdem sind die typischen Risikofaktoren Übergewicht, Bewegungsmangel, langes Stehen oder Sitzen weit verbreitet.
Eine Venenschwäche entwickelt sich schleichend. Im Verlauf erschlaffen die Gefäßwände immer weiter. In den gedehnten Beinvenen schließen die sogenannten Venenklappen nicht mehr einwandfrei.
Dadurch fließt das Blut nicht mehr hinauf zum Herzen, sondern staut sich in der Vene. Damit nimmt der Druck in den Venen ständig zu. In der Folge kommt es zu Veränderungen der Gefäßwand, die Venenklappen funktionieren immer schlechter.
Ein Teufelskreis beginnt, der in den oberflächigen Venen zu Krampfadern führt. In den tieferen Venen äußert sich die Venenschwäche durch das Gefühl schwerer Beine.
Selbsttest Venenschwäche
Eine Venenschwäche entwickelt sich schleichend. Sind Sie betroffen?
So funktioniert das Venensystem
Das Venensystem ist ein wesentlicher Bestandteil des Blutkreislaufs. Es handelt sich um jene Blutgefäße, die das Blut aus Organen und Geweben zurück zum Herzen transportieren. Dabei unterscheidet man zwischen oberflächlichen Venen, Verbindungsvenen und tiefen Venen. Die oberflächlichen Venen verlaufen nahe unter der Haut und leiten das Blut aus den oberen Hautschichten in die Verbindungsvenen. Von diesen gelangt das Blut in die nahe am Knochen verlaufenden tiefen Venen, die es zurück ins Herz führen.
Die Venenklappen verhindern, dass das Blut zurückfließt
Diese Aufgabe stellt die Venen vor eine größere Herausforderung als die Arterien. In den Arterien fließt das Blut durch den Druck, den der Herzschlag erzeugt. In den Venen herrscht dagegen geringer Druck. Deshalb müssen sie das Blut anders befördern. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Beinvenen. Dies hat zwei Gründe: Zum einen befindet sich ein großer Anteil unseres Blutes in den Beinen. Zum anderen ergibt sich durch den aufrechten Gang die enorme Herausforderung, das Blut gegen die Schwerkraft nach oben zu transportieren.
So funktioniert die Venen-Muskel-Pumpe
Um diese Aufgabe zu bewältigen, brauchen die Venen Unterstützung durch die Beinmuskulatur. Wenn wir gehen, arbeiten unsere Muskeln: Sie ziehen sich im Wechsel erst zusammen und entspannen dann wieder. Durch diesen beständigen Rhythmus pressen sie die zwischen den Muskeln verlaufenden Venen zusammen: In den Gefäßen entsteht ein Druck, der das Blut nach oben befördert. Damit das Blut beim Nachlassen des Drucks nicht nach unten zurückfließt, verfügen die Beinvenen über Venenklappen: Sie schließen, sobald sich die Muskeln entspannen – ein Blutrückfluss wird verhindert.
Krampfadern – mehr als nur ein optisches Problem
Werden Venenleiden auf die leichte Schulter genommen und nicht früh und konsequent genug behandelt, können die Schäden fortschreiten. Schließlich entwickelt sich eine chronische Venenschwäche, die in mehreren Stadien verläuft.
Wenn die Erkrankung ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, kommt es in den Beinen zu Hautverfärbungen, Gewebeverhärtungen, Wassereinlagerungen und Krampfadern
Zudem führt eine Venenschwäche dazu, dass die im Blut enthaltenen Stoffwechselabfälle schlechter abtransportiert werden. Sie können allmählich Haut und Gewebe schädigen. Unbehandelt entstehen im fortgeschrittenen Stadium Geschwüre („offenes Bein“): Dabei handelt es sich um offene, meist nässende Wunden, die oft nicht mehr geheilt werden können. Der Rückstau des Blutes kann außerdem die Entstehung von Thrombosen fördern.
Venenleiden können also zu schweren Erkrankungen und Komplikationen führen. Bleiben Sie deshalb sensibel, wenn es um Ihre Beine geht. Nehmen Sie auch leichte Veränderungen ernst. Je früher Sie auf die ersten Symptome für ein Venenleiden reagieren, desto besser: In den frühen Stadien genügen oft einfache Maßnahmen, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.
Venoplant® retard S
Wirkstoff: Rosskastaniensamen-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Venenschwäche), die gekennzeichnet sind durch geschwollene Beine, Krampfadern, Schwere- und Spannungsgefühl, Schmerzen, Juckreiz, Müdigkeit in den Beinen und Wadenkrämpfe.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG – Karlsruhe.
So können Stütz- oder Kompressionsstrümpfe helfen. Die Kompression verbessert den Rücktransport des Blutes zum Herzen und beugt Wassereinlagerungen im Gewebe vor. Bei ausgeprägten Schwellungen empfiehlt sich das Anlegen eines.
Medikamentös können Sie mit unserem pflanzlichen Arzneimittel Venoplant® retard S die Beinvenen unterstützen. Venoplant® retard S mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt „dichtet“ durchlässig gewordene Gefäße ab. Damit staut sich weniger Blut in den Beinen, Beschwerden wie Schwellungen und Schweregefühl gehen zurück.
Aktiv für starke Venen
Um den Blutfluss in den Venen kräftig anzukurbeln, müssen Sie die „Muskelpumpe“ in den Beinen regelmäßig aktivieren. Beherzigen Sie am besten die „L-vor-S-Regel“: Besser Liegen und Laufen als Sitzen und Stehen!
Vom Spaziergang über Wandern bis zum Walking – Gehen ist gut für Ihre Beine! Treiben Sie Sport: Venengesund sind vor allem Schwimmen, Tanzen, Tischtennis und Fahrradfahren. Falls Sie bereits Krampfadern haben, sollten Sie aber Sportarten meiden, bei denen Ihre Beinmuskulatur Höchstleistungen vollbringen muss – wie etwa Squash, Handball oder Fußball.
Sehr gut für die Venen ist Gymnastik. Trainieren Sie am besten jeden Tag – zum Beispiel am Morgen, während der Arbeitspausen oder vor dem Fernseher. Mit einfachen Gymnastikübungen, die speziell zur Behandlung von Venenbeschwerden konzipiert sind, können Sie viel erreichen.
7 goldene Regeln für gesunde Venen
- Die Beine regelmäßig bewegen: aufstehen, gehen, schwimmen, Gymnastik treiben.
- Wer lange sitzen oder stehen muss, kann zumindest mit den Füßen wippen.
- Füße möglichst oft hochlegen
- Beine regelmäßig kalt duschen: von den Füßen langsam aufwärts bis zum Oberschenkel.
- Hohe Temperaturen meiden: keine Sonnenbäder, keine tropische Hitze, keine Wärmflasche an den Füßen oder Beinen.
- Übergewicht langsam abbauen
- Wenig Alkohol trinken
Wann zum Arzt?
Bei den ersten Anzeichen einer Venenschwäche können Sie zunächst selbst aktiv werden, um die Beschwerden zu lindern und vorzubeugen. Bei Funktionseinschränkungen von Herz oder Niere, wenn ohne äußere Einwirkung Schmerzen in den Beinen auftreten oder falls Sie Spannungsschmerzen in der Wade spüren und einen harten Strang ertasten können sowie bei plötzlichem Anschwellen eines oder beider Beine sowie sollten Sie unbedingt den Arzt aufsuchen.
Letzteres kann auf eine Venenthrombose hindeuten, die schnellstmöglich behandelt werden muss. Auch akute Rötungen, Entzündungen, schlecht heilende Wunden und Geschwüre müssen beim Arzt abgeklärt werden.
Krampfadern sind krankhafte Erweiterungen der Venen. Betroffen sind in erster Linie die oberflächlichen Venen der Beine. Viele Menschen empfinden die knotig verdickten oder sackartigen Gefäße vor allem als optischen Makel. Doch Krampfadern bergen auch gesundheitliche Risiken: Zu den möglichen Komplikationen zählen Geschwüre, Venenentzündungen, Thrombosen oder Blutungen.
Die chronische Veneninsuffizienz ist das fortgeschrittene Stadium der Venenschwäche. Zu den Symptomen gehören Schweregefühl und Schwellungen der Beine, Besenreiser und Krampfadern, Juckreiz und Kribbeln, Wadenkrämpfe und Hautverfärbungen. Die Haut wird dünner und anfällig für Ekzeme und Infektionen. Wunden heilen nur schlecht und entwickeln sich schließlich zum offenen Geschwür.
Eine akute Venenentzündung ist an den typischen Symptomen meist gut erkennbar: Der betroffene Bereich der Vene ist sichtbar gerötet und geschwollen, die Haut darüber fühlt sich warm an, schon leichter Druck tut weh. Bereits bei ersten Anzeichen für eine Venenentzündung sollte sofort der Hausarzt aufgesucht werden.
Bei chronischer Venenschwäche und Krampfadern besteht ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose). Die Gerinnsel behindern die Durchblutung, das betroffene Gewebe wird geschädigt. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich der Blutpfropfen löst und durch das Venensystem übers Herz bis in die Lunge gelangt. Verstopft er hier wichtige Gefäße, droht eine lebensgefährliche Lungenembolie.
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