Neurodermitis – häufig, belastend und chronisch
Neurodermitis, auch atopisches oder endogenes Ekzem genannt, ist eine chronische Hauterkrankung, von der allein in Deutschland ca. 4 Mio. Menschen betroffen sind. Kinder und Jugendliche sind besonders häufig von Neurodermitis betroffen. Eine Studie hat ergeben, dass 13 % der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren an Neurodermitis erkrankt sind.
Neurodermitis kann zu einem starken Leidensdruck bei den Betroffenen führen. Viele empfinden ihre entzündete Haut als einen optischen Makel und ziehen sich zurück, was im Extremfall in soziale Isolation münden kann. Juckreiz und Schmerzen können den Schlaf beeinträchtigen, sodass die seelische Belastung zusätzlich durch Müdigkeit verstärkt wird.
Stress im Beruf oder private Belastungen können die Haut aus dem Gleichgewicht bringen. Zum Glück können heutzutage verschiedene Behandlungsformen den Betroffenen Linderung verschaffen.
Neurodermitis – wenn das Immunsystem überreagiert
Die Neurodermitis oder atopische Dermatitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Die Krankheit zählt zu den immunologischen Erkrankungen und verläuft bei vielen Patienten schubweise.
Die Betroffenen leiden unter Juckreiz, trockener, schuppiger und geröteter Haut. Es gibt Hinweise, dass Kinder mit Neurodermitis im späteren Leben ein erhöhtes Risiko für andere allergische Erkrankungen haben, z. B. Heuschnupfen oder Asthma bronchiale.
Ekzeme – die Haut rebelliert
Ekzeme sind ein Oberbegriff für entzündliche Hautreaktionen, wie die Neurodermitis. Sie können akut auftreten, verlaufen aber oft auch chronisch. Beim allergischen Kontaktekzem kommt es zu einer Überreaktion des Körpers auf Kontakt z. B. mit Schmuck, Kosmetik oder Farben.
Das toxische Kontaktekzem wird durch chemische Substanzen oder eine mechanische Überbeanspruchung der Haut ausgelöst. Daher ist beim Umgang mit Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln oder mechanischer Einwirkung durch Arbeiten mit Wolle, Sand oder Papier Vorsicht geboten, um Schädigungen der Haut zu vermeiden.
Ekzeme treten bevorzugt an bestimmten Stellen am Körper auf. Bei Kindern häufig an den Wangen oder an den Ellenbogen, bei Erwachsenen vor allem in Armbeugen und Kniekehlen oder an Hals und Füßen.
Während eines Schubs der Neurodermitis kommt es zu Ekzemen, die nässen und verschorfen können und jucken. Kratzen hilft leider nicht gegen den Juckreiz, sondern verstärkt ihn noch, weil die Haut zusätzlich gereizt wird.
Therapiemöglichkeiten
Die Barrierefunktion der Haut ist bei Neurodermitis gestört. Zum Schutz der Haut wird je nach Hautzustand eine unterstützende Basispflege mit fett- oder feuchtigkeitsspendenden Produkten empfohlen. Diese hat jedoch oft keine ausreichende antientzündliche Wirkung. Im akuten Schub ist die lokale Anwendung von Kortison-Präparaten nötig.
Deren Anwendung sollte jedoch nicht dauerhaft erfolgen, um Nebenwirkungen (z. B. Verdünnung der Haut) zu begrenzen. Inzwischen stehen dem Arzt neben Kortison auch andere entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkstoffe sowie nichtmedikamentöse Verfahren zur Behandlung der Neurodermitis zur Verfügung.
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- für Kinder ab 2 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
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Dermaplant® Salbe
Wirkstoff: Cardiospermum Urtinktur. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: Entzündungen der Haut mit Juckreiz, z. B. Ekzeme, Neurodermitis (endogenes Ekzem).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG - Karlsruhe
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